Was wir haben
Fotos von Sonntagen, auf denen wir um runde oder eckige Tische sitzen, lächeln oder nicht, eventuell Arme um die Stuhllehne des Nebensitzers.
Eine Torte in der Mitte, Stücke verteilt auf den Tellern.
Kuchengabeln, die darin stecken oder daneben liegen, Kuchengabeln, die wir in der Hand halten. Fotos, auf denen wir vor Schulgebäuden stehen, handhaltend, herausgeputzt, stolze Gesichter, Fotos vor Zootieren und Blumenkübeln, Fotos unterm Weihnachtsbaum, das Funkeln von Lametta und Christbaumkugeln sagt: schau her, wir sind glücklich.
Glücklich, weil wir doch einander haben, auch wenn es nicht perfekt ist. Auch wenn wir in Kostüme gesteckt werden, für Fotos mit Schultüten und zum Friseur geschickt und uns eher nach Weinen zumute ist, wenn der Auslöser gedrückt wird. Wir lächeln. Weil es das einzige ist, was wir tun können, weil wir den Moment nicht kaputt machen wollen, weil es darauf ankommt, weil wir alles darauf setzen.
Weil wir den Menschen lieben, der uns in das Kostüm gesteckt hat, der uns die Torte auf dem Tisch gebacken hat, der uns die Zookarte gekauft hat und der später all diese Fotos in ein Album kleben wird, sich Gedanken über die Anordnung machen und kurze Sätze darunter schreiben, die mit den Jahren immer mehr verblassen. Trotzdem erinnern wir uns an diese Tage, die sich fotografiert stets wie Sonntage anfühlen. Vielleicht wissen wir nicht mehr, ob es eine Himbeertorte war, die auf dem Tisch stand, oder doch eher Kirsch, aber das Gefühl bleibt:
Es ist Sonntag, wir haben nichts, nur einander und diesen Tisch, um den wir sitzen, wir halten uns fest, indem wir auf den Auslöser drücken, zum Beweis, dass es uns gibt.
Dich und dich und dich und mich.
Irgendwann kleben wir eigene Bilder auf die letzten Seiten des Albums, oder in ein neues. Wir vergessen nie, womit es angefangen hat.
Eine Torte in der Mitte, Stücke verteilt auf den Tellern.
Kuchengabeln, die darin stecken oder daneben liegen, Kuchengabeln, die wir in der Hand halten. Fotos, auf denen wir vor Schulgebäuden stehen, handhaltend, herausgeputzt, stolze Gesichter, Fotos vor Zootieren und Blumenkübeln, Fotos unterm Weihnachtsbaum, das Funkeln von Lametta und Christbaumkugeln sagt: schau her, wir sind glücklich.
Glücklich, weil wir doch einander haben, auch wenn es nicht perfekt ist. Auch wenn wir in Kostüme gesteckt werden, für Fotos mit Schultüten und zum Friseur geschickt und uns eher nach Weinen zumute ist, wenn der Auslöser gedrückt wird. Wir lächeln. Weil es das einzige ist, was wir tun können, weil wir den Moment nicht kaputt machen wollen, weil es darauf ankommt, weil wir alles darauf setzen.
Weil wir den Menschen lieben, der uns in das Kostüm gesteckt hat, der uns die Torte auf dem Tisch gebacken hat, der uns die Zookarte gekauft hat und der später all diese Fotos in ein Album kleben wird, sich Gedanken über die Anordnung machen und kurze Sätze darunter schreiben, die mit den Jahren immer mehr verblassen. Trotzdem erinnern wir uns an diese Tage, die sich fotografiert stets wie Sonntage anfühlen. Vielleicht wissen wir nicht mehr, ob es eine Himbeertorte war, die auf dem Tisch stand, oder doch eher Kirsch, aber das Gefühl bleibt:
Es ist Sonntag, wir haben nichts, nur einander und diesen Tisch, um den wir sitzen, wir halten uns fest, indem wir auf den Auslöser drücken, zum Beweis, dass es uns gibt.
Dich und dich und dich und mich.
Irgendwann kleben wir eigene Bilder auf die letzten Seiten des Albums, oder in ein neues. Wir vergessen nie, womit es angefangen hat.
better_life_gmbh - 26. Dez, 01:27