It’s okay if you feel weird today; ich besitze genug Musik, zu der man sich umbringen könnte, denke ich und sitze mal wieder am Küchentisch, diesem verdammten Küchentisch, wo ich ständig sitze, der nicht mal mir gehört; manchmal links, manchmal rechts, bis es vor dem Fenster hell wird. Am selben Tag bin ich dann auf Kindstaufen eingeladen, für die ich Käsekuchen backen muss, auf den dann alle warten, wenn ich zu spät komme, weil ich zu lange an diesem Küchentisch gesessen habe und nur zwei Stunden geschlafen.
Wieso? Na weil wir doch Musik gehört haben; ach so.
Wo ich mich in zwei Jahren sehe, werde ich gern gefragt, vorher noch, beim Frühstück, wo ich nicht sitzen bleiben kann, weil ich nebenbei Vollkornkekse zerbröseln muss und Haferflocken ohne Öl anrösten und Butter schmelzen, für den Kuchenboden. Wo?
Im Schwantretboot auf dem Anlagensee denke ich und argumentiere dann mit glücklichem Zufall und eben diesen Dingen. Was? Na, das kann man doch nie so genau sagen, das ist so ähnlich, wie wenn man unterwegs ist, nach haus oder zu Freunden und man stellt sich vor, wie es wäre, schon dort zu sein und es geht nicht; genauso wie man sich nach einem Großereignis, auf das man hin gelebt hat, nicht vorstellen kann, wie es weitergehen soll und dann kommt das nächste Großereignis. Ich versteh dich einfach nicht, sagt meine Mutter, schmiert sich ein Marmeladenbrot und legt eine Scheibe Käse obendrauf.