Sonntagsblues, das ist, wie auf den Bus warten, wenn der Bus nicht kommt, oder zu spät und der Nachbar putzt seinen Mercedes und pfeift ein Lied dabei
Sonntagsblues ist aufwachen um 9:22, weil man aufs Klo muss und gleichzeitig Durst hat, weil man gestern Nacht zu faul war sich noch ein Glas Wasser zu holen. (Sonntagsblues, das ist, wie zwei Kausalwörter in einem Satz) Sonntagsblues ist die Unfähigkeit zu frühstücken. (und die Fähigkeit Max Goldt Zitate in den Text einzubauen).
Sonntagsblues ist, später im Café zu sitzen, weil man nicht weiß, wo man mit sich hin soll, wenn nicht in den öffentlichen Raum und eigentlich will man arbeiten, obwohl Sonntag ist und die Leute am Nebentisch reden so laut, dass man sich nicht konzentrieren kann. (Die Leute am Nebentisch trinken Kamillentee).
Sonntagsblues ist, wenn man um 16:14 nach hause kommt und man weiß, man ist alleine mit dem Mitbewohner und dann stehen auf dem Küchentisch zwei Teller und eine leere Brötchentüte (grün-weiß, gestreift) und man fragt sich, wie er das gemacht hat, mit einem Arm die Frau an Land gezogen (der andere ist eingegipst).
Es ist egal wie er es gemacht hat, es ist verdammt beschissen.
Sonntagsblues ist, wenn man die Protagonisten in den Büchern, die man gerade liest interagieren lässt. Bret Easton Ellis’ Pat Bateman schlitzt Banana Yoshimotos’ Kitchenmädchen auf, wahrscheinlich mit einem Küchenmesser, so genau möchte man sich das gar nicht vorstellen.
Sonntagsblues ist um 17:00 die Reste aus dem Nutellaglas zu kratzen und dabei Stereophonics hören. Sonntagsblues ist, wenn man Spaß an Lebensmittelverpackungsprosa hat. (am besten ist Lebensmittelverpackungsprosa, wenn irgendjemand für irgendwas mit seinem Namen bürgt, Claus Hipp zum Beispiel. Sonntagsblues ist, zu wissen, dass Claus Hipp mit C geschrieben wird)
Sonntagsblues ist, später im Café zu sitzen, weil man nicht weiß, wo man mit sich hin soll, wenn nicht in den öffentlichen Raum und eigentlich will man arbeiten, obwohl Sonntag ist und die Leute am Nebentisch reden so laut, dass man sich nicht konzentrieren kann. (Die Leute am Nebentisch trinken Kamillentee).
Sonntagsblues ist, wenn man um 16:14 nach hause kommt und man weiß, man ist alleine mit dem Mitbewohner und dann stehen auf dem Küchentisch zwei Teller und eine leere Brötchentüte (grün-weiß, gestreift) und man fragt sich, wie er das gemacht hat, mit einem Arm die Frau an Land gezogen (der andere ist eingegipst).
Es ist egal wie er es gemacht hat, es ist verdammt beschissen.
Sonntagsblues ist, wenn man die Protagonisten in den Büchern, die man gerade liest interagieren lässt. Bret Easton Ellis’ Pat Bateman schlitzt Banana Yoshimotos’ Kitchenmädchen auf, wahrscheinlich mit einem Küchenmesser, so genau möchte man sich das gar nicht vorstellen.
Sonntagsblues ist um 17:00 die Reste aus dem Nutellaglas zu kratzen und dabei Stereophonics hören. Sonntagsblues ist, wenn man Spaß an Lebensmittelverpackungsprosa hat. (am besten ist Lebensmittelverpackungsprosa, wenn irgendjemand für irgendwas mit seinem Namen bürgt, Claus Hipp zum Beispiel. Sonntagsblues ist, zu wissen, dass Claus Hipp mit C geschrieben wird)
better_life_gmbh - 6. Apr, 23:57